Sie begann mit dem Marathonlauf, während sie eine Invalidenrente bezog. Hartes Urteil

Autor: BM • Quelle: Rynek Zdrowia • Veröffentlicht: 21. Juni 2025 12:50
Sara Morris aus Großbritannien erhielt jahrelang eine hohe Invalidenrente aufgrund von Multipler Sklerose und erklärte, sie sei nicht in der Lage, selbstständig zu leben. Britische Behörden stellten jedoch fest, dass die Frau regelmäßig an Marathons und Sportwettkämpfen teilnahm, berichtet Fakt.
- Bei Sara Morris wurde 2005 MS diagnostiziert und im Jahr 2020 beantragte sie eine besondere Lebensbeihilfe für Menschen mit Behinderung.
- Ihr standen knapp 3.000 Euro Sozialleistungen im Monat zu.
- Im Jahr 2023 wurden bei einer Untersuchung rund 70 Fotos von Morris bei Wettkämpfen gefunden, obwohl sie behauptete, sie habe Gleichgewichtsprobleme und könne nicht alleine baden oder kochen.
- Das Gericht verurteilte sie wegen Betrugs zu acht Monaten Gefängnis und ordnete an, dass sie 20.000 Pfund an Leistungen zurückzahlen müsse, die sie zu Unrecht erhalten hatte.
- Eine zusätzliche Strafe droht der Frau, wenn sie den Betrag nicht innerhalb von 28 Tagen zurückzahlt.
Bei Sara Morris aus Großbritannien wurde 2005 Multiple Sklerose diagnostiziert. Aus diesem Grund erhielt sie jahrelang eine hohe Invalidenrente. Im Jahr 2020 behauptete sie, ihr Gesundheitszustand habe sich verschlechtert und sie sei nicht mehr in der Lage, selbstständig zu leben – sie gab Gleichgewichtsprobleme an und könne weder selbstständig waschen noch kochen. Sie beantragte eine spezielle Invalidenbeihilfe. Der britische Staat gewährte ihr eine Leistung von knapp 3.000 Euro pro Monat.
Die Situation änderte sich 2023, als britische Behörden Ermittlungen in ihrem Fall einleiteten. Es stellte sich heraus, dass Sara Morris regelmäßig an Marathons und Sportwettkämpfen teilnahm. Ihr Facebook-Profil enthielt zahlreiche Fotos von Laufstrecken, die sie mit Startnummern, einem breiten Lächeln und Medaillen um den Hals zeigten. Die Ermittler stellten bis zu 70 Fotos sicher, die ihre sportliche Aktivität trotz angeblicher gesundheitlicher Probleme deutlich belegten.
Vor Gericht erklärte Morris, ihr Gesundheitszustand sei zum Zeitpunkt der Antragstellung schlecht gewesen und habe sich später dank eines neuen Medikaments verbessert, das „überraschend gut gewirkt“ habe. Das Gericht ließ diese Argumentation jedoch nicht gelten. Die Frau wurde wegen Betrugs zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde sie zur Rückzahlung von 20.000 Pfund an zuvor erhaltenen Leistungen verpflichtet. Sollte dieser Betrag nicht innerhalb von 28 Tagen zurückgezahlt werden, droht Morris eine zusätzliche Strafe.
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