Anstieg der Krankenhauseinweisungen nach Salmonellenausbruch im Zusammenhang mit zurückgerufener Salami
Laut Gesundheitsbeamten hat sich ein Salmonellenausbruch im Zusammenhang mit Wurstwaren in Lebensmittelgeschäften und Fertigsandwiches ausgeweitet.
Nach Angaben der kanadischen Gesundheitsbehörde sind seit April 84 Menschen erkrankt und es gab inzwischen neun Krankenhauseinweisungen.
Das sind etwa ein Dutzend weitere Erkrankungen und zwei weitere Krankenhausaufenthalte seit dem letzten Bericht der Agentur Ende Juni.
Laut PHAC stehen die Infektionen im Zusammenhang mit der süßen Genoa Salami der Marken Rea, der scharfen Genoa Salami der Marken Rea und der milden Genova Salami der Marke Bona.
Die Canadian Food Inspection Agency rief die Produkte am 10. Juni in Ontario, Alberta und Manitoba zurück.
Die meisten Erkrankungen wurden in Alberta gemeldet (67 Personen). Der Ausbruch betrifft aber auch Ontario (15 Personen) und Manitoba (eine Person). Eine in British Columbia gemeldete Erkrankung steht im Zusammenhang mit einer Reise nach Alberta.
Salmonellen sind eine durch Lebensmittel übertragene bakterielle Erkrankung, die sich mehrere Tage oder Wochen nach der Infektion einer Person ausbreiten kann, auch wenn diese keine Symptome aufweist.
Es kann zu schweren und möglicherweise tödlichen Infektionen führen, insbesondere bei Kindern, Schwangeren, älteren Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem.
Bei gesunden Menschen können kurzfristige Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Krämpfe und Durchfall auftreten.
Die Bundesbehörde geht davon aus, dass weiterhin weitere Erkrankungen gemeldet werden könnten.
Der Hinweis empfiehlt, auf die folgenden Produktcodes zu achten: 5035 226, 5049 226, 5020 228, 5035 228 und 5035 226.
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cbc.ca