Die versteckte Gefahr in Labubu-Babys! Vorsicht vor dem neuen Trend, der sich unter Kindern rasant verbreitet! Er bringt die Psyche durcheinander.

Die Beliebtheit der Labubu-Figuren, die recht ungewöhnlich und alles andere als niedlich wirken, bereitet Experten Sorgen. Solche Spielzeuge lösen durch den Wunsch nach Besitz eine Dopamin-basierte Sucht aus. Experten sagen, dies sei vergleichbar mit belohnungssuchendem Verhalten wie Spielsucht oder Computerspielsucht. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Figuren mit dem Streben nach Sichtbarkeit und Prestige durch „Besitz“ in den sozialen Medien verbunden sind und somit psychologische Prozesse wie Zugehörigkeit und Identitätsbildung fördern.
„IN DEN SOZIALEN MEDIEN VERBREITET ES SICH VIEL SCHNELLER“Einem Bericht der Zeitung Türkiye zufolge sagte Dr. Uğur Karabağ, Kinder- und Jugendpsychiater am Moodist Psychiatry and Neurology Hospital: „Barbie in den 90ern, Pokemon in den 2000ern, LOL-Puppen in den 2010ern … Labubu ist ein aktuelles Glied in diesem Kreislauf. Der Unterschied ist jedoch: Diese Figuren verbreiten sich heute viel schneller über soziale Medien und stimulieren das Dopaminsystem mit interaktiven Inhalten viel intensiver. Sie mögen zwar niedlich wirken, aber die Wirkung dieser Charaktere auf Kinder beschränkt sich nicht nur auf Unterhaltung.“
„ES KÖNNTE ZU EINEM STATUSSYMBOL WERDEN“Karabağ betonte, dass die Kindheit eine Zeit der Identitätsbildung und der intensiven Suche nach Zugehörigkeit sei. „Für ein Kind ist der Besitz eines Gegenstands mehr als nur ein Spielzeug. Mit diesem Gegenstand kann es sich leichter in seinen Freundeskreis integrieren, hat das Gefühl, in sozialen Medien und in der Schule nicht zurückzufallen und empfindet sich als wertvoll und besonders. Stellen Sie sich vor, Sie werden für den Besitz dieses Spielzeugs geschätzt. Figuren wie Labubu können diese Bedürfnisse erfüllen und zu einem Statussymbol werden.“
Elif Sena Özata, Psychologin am Moodist Psychiatry and Neurology Hospital, erklärte, dass Labubu-Figuren – ein lebensgroßes Spielzeug, das kürzlich bei einer Auktion in China für 150.000 Dollar versteigert wurde – nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene faszinieren. Sie sagte: „Der Besitz eines seltenen oder besonderen Labubu zeigt, dass man kulturelle Trends versteht und ein gemeinsames Verständnis für bestimmte soziale Gruppen hat. Erwachsene geben diesen Figuren Namen, personalisieren sie und teilen sie in sozialen Medien. Sie glauben, sich so auszudrücken und Akzeptanz in ihrem sozialen Umfeld zu gewinnen. Soziale Akzeptanz durch den Besitz solcher Objekte erhöht die Dopaminausschüttung und führt zu wiederholtem Kaufverhalten. Dieser Prozess kann langfristig zu unkontrolliertem Geldausgeben, Reue und finanziellen Verlusten führen.“
FAMILIEN AUFGEPASST!Experte Dr. Uğur Karabağ, der feststellte, dass Familien sich zu leicht von solchen Trends beeinflussen lassen, um ihre Kinder glücklich zu machen, sagte: „Was wirklich zählt, ist emotionale Führung. Die innere Wahrnehmung eines Kindes mit Fragen wie ‚Warum willst du etwas?‘, ‚Wie fühlst du dich, wenn du es hast?‘ oder ‚Wie würdest du dich fühlen, wenn du es nicht hättest?‘ zu schärfen, ist das wirksamste Erziehungsinstrument. Kindern sollte nicht nur beigebracht werden, ‚zu nehmen‘, sondern auch, zu warten, geduldig zu sein und ihre Wünsche zu kontrollieren.“
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