Neue Empfehlungen des Monetary Policy Council: Wie kann Menschen mit Behinderungen der Zugang zur Psychiatrie erleichtert werden?

Für viele Menschen mit Behinderungen ist der Zugang zur Psychiatrie nicht nur eine Frage der Gesundheit – es ist eine Frage der Würde, des Verständnisses und einer echten Präsenz im Gesundheitssystem. Leider ist diese Verfügbarkeit heute oft nur noch theoretisch. Deshalb ist jede Initiative, die diesen Zustand ändert, so wertvoll – und eine davon ist gerade auf der Website des Ombudsmanns für Patientenrechte erschienen.
Unter der Registerkarte „Gute Praktiken“ wurde neues Material veröffentlicht, das bei der Überwindung architektonischer, verfahrenstechnischer und kommunikativer Barrieren helfen kann. Autorin der Studie ist Hanna Pasterny von der Wielogłos-Stiftung – eine Expertin und Aktivistin, die sich seit Jahren mit Fragen der Barrierefreiheit beschäftigt. Ihre Empfehlungen sind kein allgemeiner Appell, sondern konkrete, praktische Tipps für psychiatrische Einrichtungen und andere Institutionen des Gesundheitswesens.
Obwohl sich die Studie in erster Linie auf die Situation von Patienten in psychiatrischen Krankenhäusern konzentriert, ist ihr Wert viel umfassender. Es zeigt, wie Gespräche geführt, Räume und Abläufe geplant werden können, damit Menschen mit Behinderungen psychiatrische Hilfe ohne zusätzlichen Stress und das Gefühl der Ausgrenzung in Anspruch nehmen können.
Menschen mit Behinderungen, die mit einer psychischen Krise zu kämpfen haben, sind einer doppelten Stigmatisierung ausgesetzt – aufgrund ihrer Behinderung und ihrer psychischen Probleme. Mangelndes Verständnis, Kommunikationsbarrieren, mangelhafte Infrastruktur – all das führt dazu, dass ihnen der Zugang zu Behandlungen oft praktisch verwehrt bleibt.
Neue Empfehlungen zeigen, wie sich das ändern lässt – mit geringem Aufwand, aber durch Achtsamkeit, Kooperation und bewusstes Handeln. Dazu gehören:
Anpassung des Raumes (Aufzug, kontrastreiche Markierungen, Induktionsschleifen),
barrierefreie Kommunikation (Untertitel, leicht verständliche Sprache, Braille-Kennzeichnung),
Testen von Websites durch Menschen mit verschiedenen Behinderungen,
Beteiligung der Menschen mit Behinderungen selbst und ihrer Betreuer an der Planung von Lösungen.
Jede Behinderung hat andere Bedürfnisse – die Empfehlungen berücksichtigen diese Vielfalt und fördern die Schaffung einer Umgebung, in der niemand allein gelassen wird.
Die Umsetzung bewährter Verfahren hilft nicht nur den Patienten, sondern stellt auch eine echte Unterstützung für das medizinische Personal dar. Bessere Organisation, klare Abläufe und ein besseres Verständnis der Patientenbedürfnisse bedeuten mehr Arbeitskomfort und ein geringeres Fehlerrisiko. Und dieser Vorteil überträgt sich auf das gesamte System.
Den vollständigen Text des Materials finden Sie hier: Gute Praktiken im Bereich der Zugänglichkeit der Psychiatrie für Menschen mit Behinderungen
Der Ombudsmann für Patientenrechte fördert den Austausch bewährter Verfahren, die in Einrichtungen umgesetzt werden. Vorschläge können an die folgende Adresse gesendet werden: ???? [email protected]
Quelle: RPP Update: 13.05.2025 09:30
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