Zum Lesen. Im Buchhandel: Neptun, wer wagt, wird leben!

„Diese Geschichte handelt nicht von einem Segelrennen. Es ist die Geschichte eines Mannes, einer Herausforderung, einer Mannschaft und einer Hoffnung.“ Allein diese wenigen Worte von Christophe Agnus fassen das schöne und mutige Abenteuer von Bertrand Delhom zusammen.

Nach heftigen Nackenkrämpfen, schweren Depressionen, einem Unfall, der ihn behindert machte, und Bauchspeicheldrüsenkrebs erfuhr der Bretone, der seit seiner Kindheit eine Leidenschaft für das Segeln hatte, im Mai 2011, dass er an Parkinson erkrankt war. Angesichts so vieler Herausforderungen wären viele zusammengebrochen und hätten aufgegeben. Nicht er! Im Gegenteil.

Mit dem Meer und auf dem Meer beschloss Bertrand Delhom zu kämpfen, um wieder auf die Beine zu kommen. Der Höhepunkt war eine etwas verrückte Herausforderung: die Teilnahme an einer Weltumsegelung. Der Sechzigjährige wurde daher an Bord des Segelboots Neptune gelassen und stach in See für die Ausgabe 2023 des Ocean Global Race, einer Weltumsegelung in Etappen, ohne GPS oder Routing.

Dies ist die Heldentat, die der ehemalige Reporter, heutige Autor und Herausgeber Christophe Agnus schildert. Ein wahrer Abenteuerroman, nur dass alles wahr ist. Und diese epische Geschichte flößt Respekt ein. Acht Monate lang wird Bertrand Delhom Leid und Angst überwinden, sich den Stürmen stellen ... Mit anderen Worten: Er wird bis an seine Grenzen gehen, um seinen Traum zu verwirklichen.

Am 15. April 2024 um 21:37 Uhr überquerte Neptun die Ziellinie der letzten Etappe des Rennens auf einem sehr guten vierten Platz. Bertrand Delhom dachte dann an „die vielen, die ihn einen Witzbold nannten und ihnen versicherten, dass er es nie schaffen würde, dass er aufgeben würde“... Nun, nein! Er hat es geschafft. Er hat diese „sportliche, aber auch menschliche Herausforderung“ angenommen und gewonnen.