Gehirnnebel: Ist Magnesium die Lösung?
Magnesium, ein wichtiges Mineral für die Gehirngesundheit, spielt eine Rolle bei der Energieproduktion, dem Neurotransmittergleichgewicht und der Schlafqualität. Experten zufolge ist Magnesiummangel einer der Hauptfaktoren für geistige Erschöpfung. Eine 2022 im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichte Übersichtsarbeit ergab, dass ein Magnesiumungleichgewicht das Risiko von Entzündungen und oxidativem Stress im Gehirn erhöht, was wiederum zu Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Multipler Sklerose führen kann. Magnesiummangel, der an mehr als 300 biochemischen Prozessen im Gehirn beteiligt ist, verlangsamt die Kommunikation zwischen Neuronen und führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen und Gedächtnisproblemen.
Experten zufolge lassen sich die meisten Beschwerden durch eine Änderung des Lebensstils und eine gesunde Ernährung beheben. Der regelmäßige Verzehr magnesiumreicher Lebensmittel ist dabei entscheidend. Spinat, Grünkohl, Mandeln, Kürbiskerne, Linsen, Hafer und dunkle Schokolade gehören zu den wirksamsten Magnesiumquellen.
Wenn die Magnesiumzufuhr über die Nahrung nicht ausreicht, können Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein. Insbesondere Magnesium-L-Threonat soll die kognitive Funktion unterstützen, während Magnesiumglycinat und -citrat die Schlafqualität fördern. Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt zwischen 310 und 420 mg.
Schlafen Sie gut: 7–9 Stunden ununterbrochener Schlaf pro Nacht unterstützen die mentale Erholung. Stressbewältigung: Meditation, Yoga und Atemübungen senken den Cortisolspiegel. Regelmäßig Sport treiben: Körperliche Aktivität fördert den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen zum Gehirn.
Ernähren Sie sich magnesiumreich: Reduzieren Sie verarbeitete Lebensmittel und konzentrieren Sie sich auf Vollwertkost. Holen Sie sich fachkundige Unterstützung: Wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten, lassen Sie sich ärztlich untersuchen und Labortests durchführen.
Brain Fog gilt als weitgehend vermeidbar und reversibel, wenn man sich richtig ernährt und den Lebensstil ändert. Experten betonen die Schlüsselrolle von Magnesium in diesem Prozess.
ntv
