Es mindert die Lebensqualität! 7 Lösungen für einen flachen Bauch am Morgen und einen aufgeblähten Bauch am Abend

Gasansammlungen, Verstopfung, Flüssigkeitsansammlungen im Körper…
Natürliche Lösungen und eine Änderung des Lebensstils können als erster Schritt gegen Verdauungsstörungen und Blähungen eingesetzt werden. Die Ernährungs- und Diätspezialistin Derya Eren rät dazu, bei anhaltenden Beschwerden ein Gesundheitszentrum aufzusuchen: „Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der Blähungen zu ermitteln. Die Ursache für Blähungen sollte durch die Auswertung der Krankengeschichte des Patienten, körperliche Untersuchung, Labortests und bildgebende Verfahren ermittelt werden. Zu den Hauptursachen für Blähungen, die nicht ignoriert werden sollten, da sie auch auf ein ernstes Problem des Verdauungssystems hinweisen können, zählen Blähungen, Verstopfung, Flüssigkeitsansammlungen im Körper, Allergien, Stress, eine ballaststoffreiche Ernährung, langsame Verdauung und Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom.“

Wärmflasche kann Beschwerden lindern
Eren erklärte, dass der Behandlungsplan bei Blähungen je nach Diagnose festgelegt wird. „Wenn die Untersuchungen eine Erkrankung des Verdauungssystems ergeben, kann der Arzt eine spezielle Diät, Medikamente oder andere Behandlungen empfehlen. Bei neu aufgetretenen und leichten Blähungen können jedoch schon einfache Maßnahmen Linderung verschaffen. Ausreichend Wasser trinken, da es sich positiv auf die Verdauung auswirkt, und eine Wärmflasche verwenden, da sie die Muskeln entspannt, sind einfache, aber wirksame Methoden für Menschen ohne gesundheitliche Probleme und ohne ständige Blähungen.“
Stress ist nicht gut für das Verdauungssystem
Eren erklärte, dass bei der Verdauung von Nahrung im Darm Gase entstehen, die ausgeschieden werden müssen. Er sagte: „Natürlich steigt auch die Gasmenge bei schwer verdaulichen Lebensmitteln an. Da nicht alle überschüssigen Gase ausgeschieden werden können, kann es zu Blähungen kommen. Verdauungsprobleme wie Reizdarmsyndrom, Laktoseintoleranz oder Zöliakie können die normale Verdauung beeinträchtigen und dieselben Beschwerden verursachen. Verstopfung, d. h. verlangsamter Stuhlgang und längere Verweildauer des Stuhls im Darm, kann ebenfalls Blähungen begünstigen. Ballaststoffreiche Lebensmittel beschleunigen die Verdauung, führen aber auch zu vermehrter Gasbildung im Darm. Ein weiterer Faktor, eine abnormale Flüssigkeitsansammlung im Körper, entsteht meist durch hormonelle Veränderungen oder gesundheitliche Probleme. Blähungen können auch durch bestimmte Nahrungsmittel- oder Getränkeallergien entstehen. Schließlich hängen Stress und Angst eng mit dem Darm, dem sogenannten zweiten Gehirn, zusammen und können die Verdauung verlangsamen und zu Blähungen führen.“

Die Ernährungs- und Diätexpertin Derya Eren hat die Methoden aufgelistet, die bei Bauchschwellungen hilfreich sein können:
1. Eine FODMAP-arme Ernährung sollte gegen FODMAPs, schwer verdauliche Kohlenhydrate, eingesetzt werden. Blähende Lebensmittel wie rohe Zwiebeln, roher Knoblauch, Hülsenfrüchte, Weizen, Milch und Milchprodukte, Äpfel und Birnen sollten vermieden und stattdessen Lebensmittel wie Quinoa, Kartoffeln, Reis, Karotten, Erdbeeren, Hafer, Gurken und sogar Bananen verzehrt werden.
2. Probiotikahaltige Lebensmittel wie Joghurt, Kefir und selbstgemachte Pickles unterstützen die Verdauung, indem sie die Anzahl gesunder Bakterien im Verdauungssystem erhöhen. Falscher und übermäßiger Konsum von Probiotika kann jedoch Blähungen verstärken und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
3. Beim schnellen Essen führt das Verschlucken von Luft zu Blähungen. Achten Sie daher darauf, das Essen langsam und gründlich zu kauen.
4. Um die Verdauung zu entlasten, sollten große Portionen vermieden und häufiger, dafür aber kleinere Mahlzeiten eingenommen werden.

5. Regelmäßige Bewegung sollte ein Teil des Lebens sein, beispielsweise durch leichtes Gehen, Yoga oder Schwimmen, um überschüssige Gase aus dem Körper zu entfernen und das Verdauungssystem zu regulieren.
6. Stress, der das Verdauungssystem stark beeinträchtigt, sollte kontrolliert werden. Stressbewältigung sollte durch Methoden wie Meditation, Atemübungen oder professionelle Therapie erlernt werden.
7. Es sollten Kräutertees getrunken werden, die bekanntermaßen gut für die Verdauung sind, wie etwa Fenchel, Minze, Ingwer und Kamille.
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