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Globale Verkehrssicherheitswoche: WHO fordert Schutz für Fußgänger und Radfahrer

Globale Verkehrssicherheitswoche: WHO fordert Schutz für Fußgänger und Radfahrer

Im Jahr 2025 steht die Woche ganz im Zeichen der Sicherheit beim Gehen und Radfahren. Die WHO weist darauf hin, dass weltweit nur 0,2 Prozent der Straßen mit Radwegen ausgestattet sind und dass es in vielen besiedelten Gebieten weder Bürgersteige noch Fußgängerüberwege gibt.

„Gehen und Radfahren wirken sich positiv auf die Gesundheit [der Bevölkerung] aus und machen Städte grüner. Jeder Schritt und jede Radtour trägt dazu bei, Staus, Luftverschmutzung und Krankheiten zu reduzieren“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

„Aber wir müssen das Gehen und Radfahren sicherer machen, damit sich mehr Menschen für diese gesünderen und umweltfreundlicheren Optionen entscheiden“, fügte er hinzu.

Viele Länder verfügen nicht über die notwendigen politischen Maßnahmen

Heute gibt es in weniger als einem Drittel der Länder nationale Strategien zur Förderung des Gehens und Radfahrens. Experten der WHO fordern, diese Lücke durch praktische, evidenzbasierte Leitlinien für politische Entscheidungsträger, Stadtplaner, Gesundheitspersonal und die Zivilgesellschaft zu schließen.

Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören der Bau einer sicheren Infrastruktur, darunter Fahrradwege, breite Gehwege und Fußgängerüberwege, die Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzungen für Autofahrer im Einklang mit international bewährten Verfahren, die Nutzung finanzieller Anreize zur Förderung eines aktiven Lebensstils und die Durchführung von Informationskampagnen.

Sterblichkeit unter Fußgängern und Radfahrern

Weltweit ist die Zahl der tödlich verunglückten Fußgänger zwischen 2011 und 2021 leicht zurückgegangen, während die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer stabil geblieben ist, auch wenn in einigen Regionen eine Verschlechterung zu verzeichnen war.

In Südostasien ist die Zahl der tödlichen Fußgängerunfälle um 42 Prozent gestiegen. In der Region Europa stieg die Zahl der tödlichen Unfälle mit Radfahrern um 50 Prozent, in der Region Westpazifik sogar um 88 Prozent.

Ergreifen Sie dringende Maßnahmen

Die WHO fordert gemeinsam mit Hunderten von Organisationen und Regierungen auf der ganzen Welt dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Global Alliance of NGOs for Road Safety mobilisiert während der Global Week mehr als 400 Organisationen in 100 Ländern, um die Kampagne zu unterstützen.

„Wir rufen alle Sektoren – Verkehr, Gesundheit, Bildung – dazu auf, das Gehen und Radfahren für alle sicher und zugänglich zu machen“, sagte Etienne Krug, Direktor der WHO-Abteilung für soziale Determinanten der Gesundheit.

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