Coldplay stellt Kiss Cams nach viralem Skandal ein

- Coldplay ersetzte nach einem viralen Drama die Kusskameras durch neutrale Aufnahmen der Menge.
- Chris Martins spielerische Warnung betonte Zustimmung und Vorbereitung.
- Der ursprüngliche Vorfall führte zum Rücktritt eines CEOs und zu einer unternehmensinternen Untersuchung.
- Die Änderung steht im Einklang mit der zunehmenden Kritik an invasiven Zielgruppensegmenten.
Nach dem peinlichen, viralen Moment zwischen Astronomer-CEO Andy Byron und Personalleiterin Kristin Cabot bei ihrer Show am 16. Juli hat Coldplay seine Interaktion mit dem Publikum geändert.
Bei ihrem nächsten Konzert in Madison, Wisconsin, warnte Frontmann Chris Martin die Besucher spielerisch, bevor die Kameras liefen, und markierte damit eine klare Abkehr vom umstrittenen „Kuss-Cam“-Segment.
Während der Vorstellung am 20. Juli stellte Martin die Crowd-Cam mit einem frechen, aber treffenden Haftungsausschluss vor:
„Wir möchten einige von euch im Publikum grüßen … Also bitte, wenn ihr euch noch nicht geschminkt habt, schminkt euch jetzt.“
Anders als bei der Show in Foxborough waren keine Paare im Fokus, sondern nur Totalaufnahmen jubelnder Fans. Diese Anpassung , obwohl nicht angekündigt, zeigte, dass sich die Band der Folgen des früheren Vorfalls bewusst war.
Der Vorfall, der die Veränderung auslösteIm Gillette Stadium wurden Byron und Cabot von der Kusskamera in einer Umarmung eingefangen, bevor sie in Panik gerieten und sich versteckten, was zu Martins beiläufiger Bemerkung führte:
„Entweder haben sie eine Affäre oder sie sind einfach sehr schüchtern.“
Der Clip entwickelte sich zu einem Unternehmensskandal, der Byrons Rücktritt und eine interne Untersuchung bei Astronomer zur Folge hatte. Die Band reagierte mit einer vorsichtigeren, inklusiveren Kamerastrategie, die den Fokus auf Spaß ohne Unbehagen legt.
Warum dieser Wandel wichtig istKiss Cams haben schon oft zu peinlichen Situationen geführt, von ungewollten öffentlichen Liebesbekundungen bis hin zu Homophobie-Vorwürfen. Coldplays Kurswechsel spiegelt einen allgemeinen Trend wider, bei dem Künstler ihre Interaktion mit dem Publikum überdenken, insbesondere angesichts viraler Aufmerksamkeit.
Wie Martins heitere Warnung zeigt, kann ein wenig Transparenz Chaos verhindern und den Fokus auf die Musik richten.
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Zuletzt aktualisiert am 21. Juli 2025 von 247 News Around The World
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