Supersalud ernennt neue Intervenienten in Famisanar, AsmetSalud und Coosalud

Der nationale Gesundheitsminister Giovanny Rubiano García ernannte am Donnerstag zwei neue Intervenienten für die intervenierten Gesundheitsdienstleister Famisanar und Coosalud.

Giovanny Rubiano, Superintendent für Gesundheit. Foto von : Supersalud
Die neue Wirtschaftsprüferin von Famisanar ist Cris Encarnación Reyes Gómez, Juristin mit Master-Abschluss in Öffentlicher Verwaltung und Spezialistin für Gesundheitsverwaltung mit Schwerpunkt Sozialversicherung. Sie ist auf die Geschäftsführung im öffentlichen Dienst spezialisiert und verfügt über eine langjährige Erfahrung im öffentlichen Sektor. Seit 2012 ist sie in verschiedenen Führungspositionen im Gesundheitssektor tätig und hat dort über zwölf Jahre gearbeitet.
Darüber hinaus wird Gloria Libia Polanía Aguillón, die bisher als Wirtschaftsprüferin für AsmetSalud tätig war, die Wirtschaftsprüferin für Coosalud. Dr. Polanía ist Zahnärztin und Spezialistin für das Management von Sozialversicherungseinrichtungen. Sie ist außerdem auf das Management der primären Gesundheitsversorgung spezialisiert, besitzt einen Master-Abschluss in Sozialschutz und verfügt über 33 Jahre Erfahrung im öffentlichen Gesundheitsdienst.
Der neue Verwalter von AsmetSalud wird Raúl Andrés Munévar Niño, Zahnarzt mit Spezialisierung auf Gesundheits- und Sozialversicherungsmanagement sowie Gesundheitsökonomie und -management. Acht Jahre lang leitete er Gesundheitseinrichtungen und erreichte dabei hohe Qualitäts- und Managementstandards sowie positive Ergebnisse in der kommunalen Gesundheitsversorgung.
„Mit diesen Neubesetzungen an der Spitze der intervenierten EPS möchte die Gesundheitsaufsicht die Qualitäts-, Pünktlichkeits- und Kundendienststandards sowie die Zielerreichung bei der Verwaltung dieser Einrichtungen verbessern“, heißt es in einer Stellungnahme der Gesundheitsaufsicht.

Der Supersalud hat derzeit neun EPS im Einsatz: Foto: Private Datei
Obwohl die Regierung darauf beharrt, dass die Mittel ausreichend seien, haben die intervenierten und unter besonderer Überwachung stehenden Krankenhauseinrichtungen Schulden in Höhe von über 10 Milliarden Pesos, was 77,4 Prozent der Gesamtschulden der derzeit in Betrieb befindlichen Krankenhauseinrichtungen entspricht. Zudem weisen sie einen überfälligen Bestand von 5,5 Milliarden Pesos auf, was 83,8 Prozent des gesamten überfälligen Bestands der derzeit in Betrieb befindlichen Krankenhauseinrichtungen entspricht. Dies geht aus einer Studie des kolumbianischen Krankenhaus- und Klinikverbands (ACHC) zum Krankenhausbestand hervor.
Im Vergleich zum Juni 2024 haben diese 10 EPS (9 unter Verwaltung und einer unter besonderer Überwachung) ihr Gesamtportfolio um 14,4 % oder mehr als 1,2 Billionen Pesos erhöht, und die Konzentration ihrer notleidenden Kredite hat um 2,5 Prozentpunkte zugenommen.
Die EPS mit dem größten absoluten Anstieg ihres Gesamtportfolios zwischen Juni und Dezember 2024 war Nueva EPS mit einem Plus von über 808 Milliarden Pesos (22,7 %), was einem Anstieg von 19,3 % entspricht. Die EPS mit dem größten absoluten Anstieg ihres Gesamtportfolios waren Famisanar mit einem Plus von über 127 Milliarden Pesos (22,7 %) und Coosalud mit einem Plus von über 124 Milliarden Pesos (17,2 %). Diese drei EPS machen 83,7 % des zwischen Juni und Dezember 2024 angehäuften Schuldenwachstums von über 1,2 Billionen Pesos im Gesamtportfolio der Gruppe der zehn EPS mit Sondermaßnahmen des Supersalud aus.

Die Indikatoren von No EPS haben sich verbessert. Foto: Luis Lizarazo García. EL TIEMPO-Archiv
Der Anstieg der Schulden bei acht der zehn betroffenen Versicherungsunternehmen widerlegt die Argumentation der Regierung der letzten Monate, die Mittel seien ausreichend und das Missmanagement der Versicherer sei die Ursache für die Krise und die Verschuldung des Systems. Denn bei diesen Versicherern, von denen einige seit über einem Jahr unter ihrer Kontrolle stehen, deuten die Indikatoren darauf hin, dass sich die Lage verschlechtert hat.
Laut Juan Carlos Giraldo Valencia, Generaldirektor der ACHC, ist die Umsetzung eines außerordentlichen Liquiditätsplans dringend erforderlich, um dem System Ressourcen zuzuführen und den Verfall und die Schließung der derzeit überschuldeten Krankenhäuser und Kliniken des Landes zu verhindern. Dieser von der Gewerkschaft vorgeschlagene Plan wurde der nationalen Regierung bereits in sechs Schreiben an das Ministerium für Gesundheit und Soziales vorgelegt.
„Die Ergebnisse dieser Studie sind aufgrund der negativen Entwicklung von Nueva EPS, einer Einrichtung mit über 11,6 Millionen Mitgliedern und einer Verschuldung von 5 Milliarden Pesos gegenüber dem Gesundheitssektor, besorgniserregend. Dies erfordert besondere Aufmerksamkeit seitens der Regierung. Wir sind der Ansicht, dass das Eingreifen dieser Einrichtung mit einer dringenden Kapitalisierung einhergehen muss, damit die Einrichtung ihre Geschäftstätigkeit ausgleichen kann“, erklärte Giraldo.
Umwelt- und Gesundheitsjournalist
eltiempo