Eine Initiative möchte Hunderten von Kindern beibringen, wie wichtig es ist, ihre Haut vor Sonneneinstrahlung zu schützen.

Das Dermatologieunternehmen Isdin sensibilisiert seit über einem Jahrzehnt weltweit durch verschiedene Initiativen für die Bedeutung von Sonnenschutz von Kindesbeinen an. In Kolumbien startete das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Kolumbianischen Liga gegen Krebs dieses Jahr ein Projekt, das Grundschulkinder durch unterhaltsame Vorträge aufklärt. Dabei ist man überzeugt, dass Prävention mit Information beginnt.

Für längere Outdoor-Aktivitäten wird ein Lichtschutzfaktor von 50 oder höher empfohlen. Foto: iStock
Bisher fanden Aufklärungsgespräche in vier Schulen statt, und das Unternehmen beteiligte sich an zehn Schulbasaren, die mehr als 700 Kinder erreichten. „Unser Ziel für das erste Jahr ist es, 20.000 Kinder zu erreichen und eine Generation mit mehr Bewusstsein, Schutz und Selbstbestimmung in die Zukunft zu führen“, so Isdin.
Und mitten in der Ferienzeit, wenn die Sonneneinstrahlung zunimmt und Prävention noch keine gängige Praxis ist, können Isdin und die Kolumbianische Liga gegen Krebs bereits die ersten Ergebnisse einer Revolution sehen, die sie dieses Jahr in Klassenzimmern im ganzen Land gestartet haben.
„Unser Hauptziel ist es, zukünftige Generationen zu sensibilisieren. Wir wollen Sonnenschutz zur täglichen Gewohnheit machen. Wir klären auf, damit ein Kind von heute morgen nicht krank wird. Das ist unser Engagement für das Land“, sagt Monica Romero, Marketingmanagerin bei ISDIN.

UV-Kleidung kann vor Sonnenstrahlen schützen. Foto: iStock
Die Kampagne hat ein Startdatum, aber kein Enddatum, da sie in möglichst vielen Schulen und Bildungszentren umgesetzt werden soll. Sie umfasst Sensibilisierungssitzungen, interaktive Bildungsmodule und eine innovative digitale Plattform für Lehrer, die ihnen pädagogische und wissenschaftliche Werkzeuge für den Unterricht zur Hautpflege im Klassenzimmer bietet.
Obwohl dies unsere erste Ausgabe in Kolumbien ist, gibt es kein Einsendeschlussdatum. Unser Engagement ist langfristig angelegt: Wir wollen aufklären, das Bewusstsein schärfen und aktiv zur Reduzierung der Hautkrebsfälle im Land beitragen. Diesen Samen werden wir Jahr für Jahr weiter kultivieren“, erklärte das Unternehmen.
Darüber hinaus stärkt die Allianz mit der Kolumbianischen Liga gegen Krebs die medizinische Legitimität und die soziale Reichweite dieser Kampagne . Aktuellen Zahlen der Liga zufolge ist Hautkrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen in Kolumbien, und seine Häufigkeit nimmt in den letzten Jahren, insbesondere in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung, stetig zu. Obwohl Diagnosen im Kindesalter noch nicht weit verbreitet sind, warnen Experten vor den kumulativen Schäden, die bereits in jungen Jahren auftreten.

Sonnenschutz ist in Urlaubszeiten mit längerer Sonneneinstrahlung unerlässlich. Foto: iStock
„Der Mangel an Aufklärung und Prävention in den Schulen ist ein Risikofaktor, den wir an der Wurzel packen müssen. Diese Kampagne ist eine Antwort auf diesen dringenden Bedarf“, sagt Dr. Wilson Cubides, Geschäftsführer der Kolumbianischen Liga gegen Krebs.
Von wissenschaftlichen Erkenntnissen bis hin zur Pädagogik ist diese Strategie umfassend. Die digitale Plattform für Lehrkräfte bietet nicht nur aktuelle, von Dermatologen validierte Inhalte, sondern auch praktische Ressourcen wie Leitfäden, Aktivitäten und Unterrichtsmaterialien, die die Umsetzung auf jeder Bildungsstufe erleichtern.
Neben ihrem pädagogischen Fokus hat die Kampagne mittel- und langfristig auch eine nationale Reichweite. Isdin arbeitet bereits an Partnerschaften mit staatlichen Stellen, um den Sonnenschutzunterricht im Schulunterricht zu institutionalisieren. „Wir träumen davon, dass dies öffentliche Politik wird. Dass Aufklärung über Hautgesundheit zu einem Grundrecht und nicht zu einem Privileg wird“, erklärt das Unternehmen.
Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Eltern berichten von veränderten Gewohnheiten ihrer Kinder, Lehrer erhalten neue Ressourcen und Kinder integrieren Sonnenschutz in ihren Alltag.
Umwelt- und Gesundheitsjournalist
eltiempo