Da Hautkrebs immer häufiger auftritt, habe ich mich vorsichtshalber testen lassen.

Die schwerwiegendste Form von Hautkrebs nimmt in Großbritannien zu. Experten prognostizieren für dieses Jahr die höchsten Raten aller Zeiten. Laut Cancer Research UK wird die Zahl der Fälle von malignem Melanom zwischen 2020 und 2022 voraussichtlich von durchschnittlich 19.300 pro Jahr auf 21.300 steigen. Schon ein Sonnenbrand alle paar Jahre kann das Risiko verdreifachen. Die Organisation warnt, dass die Menge an Sonnenschutzmittel, die wir verwenden, und die Menge an bedeckter Haut wahrscheinlich mit der Entstehung von Melanomen zusammenhängen.

Zwei von fünf Melanomen bei Männern treten an Brust, Rücken und Bauch auf, bei Frauen an den Beinen. Aber auch Gesicht, Arme und sogar die Fußsohlen können anfällig sein. Sinnvolles Auftragen von Sonnenschutz, Hüte und langärmlige Kleidung können uns schützen. Da der Klimawandel jedoch zu immer heißeren Temperaturen führt, müssen wir alle auf den Schutz unserer Haut achten.

Deshalb habe ich mich entschieden, den Muttermal-Scan-Service von Boots auszuprobieren, nachdem ich mir wegen Flecken in meinem Gesicht Sorgen gemacht hatte, die ich für Sonnenschäden hielt. Ich war schon immer ziemlich muttermalig, aber jetzt ist mir ein brauner Fleck auf meiner Wange aufgefallen. Anfangs war er kaum zu sehen, aber kürzlich ist er mir bei Zoom-Gesprächen mit der Arbeit im grellen Licht der hochauflösenden Kamera aufgefallen. Als ich also von steigenden Hautkrebsraten las, schien es mir eine gute Idee, mir Rat einzuholen.

Boots startete seinen Service zur Muttermaluntersuchung bereits vor einigen Jahren in Zusammenarbeit mit ScreenCancer und verzeichnet seitdem einen Anstieg der Termine. Kürzlich wurde zudem eine Schulung für Apotheker zur Untersuchung häufiger Hauterkrankungen eingeführt.

Da viele Hausärzte unter Volllast arbeiten und Termine schwer zu bekommen sind, könnte der 40 Pfund pro Muttermal-Service lebensrettend sein. Ich schaute bei Boots im Zentrum Londons vorbei, wo mir die 27-jährige Apothekerin Whitney Lodovica erklärte, sie würde einige HD-Bilder mitnehmen, die von den Experten von ScreenCancer analysiert würden.