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Wie kann man Rückenschmerzen lindern?

Wie kann man Rückenschmerzen lindern?

Laut Experten sind Rückenschmerzen, die viele Ursachen haben können, beispielsweise durch das Heben schwerer Lasten, plötzliche Bewegungen, übermäßige körperliche Betätigung, Bewegungsmangel, Muskelschwäche, Übergewicht und schlechte Körperhaltung, eines der häufigsten Gesundheitsprobleme.

Facharzt für Gehirn- und Nervenchirurgie Op. Dr. Mehmet Özcan erklärte, dass einige Rückenschmerzen kurzfristig und vorübergehend seien und dass starke Schmerzen behandelt werden müssten. Dr. Aybars Akkor listete die Dinge, die man zu diesem Thema wissen muss, wie folgt auf:

Die Lendensteifigkeit verschwindet auch in Ruhe

Das häufigste Problem ist die Steifheit des unteren Rückens. Wenn wir in der Kälte bleiben, längere Zeit in einer unbequemen Position sitzen oder in einer unbequemen Position liegen, rutschen die Gelenke an der Rückseite der Wirbelsäule übereinander und wir bleiben stecken.

Manchmal sind wir vielleicht nicht einmal in der Lage, von unseren Plätzen aufzustehen. Charakteristisch für diese Versteifungen ist, dass die Schmerzen eher in der Taille auftreten und nicht in die Beine ausstrahlen.

Schon drei oder vier Tage Bettruhe ohne jegliche Behandlung können uns bei der Genesung helfen. Eine korrekte Haltung, Sitz- und Liegeposition, insbesondere die Nutzung einer Lordosenstütze beim Sitzen, ist gut gegen Rückenschmerzen. Auf diese Weise kehrt das Gelenk an seinen Platz zurück, passt jedoch nicht vollständig, was später zu einer erneuten Verletzung führen kann. Die Lösung besteht darin, das Gelenk mit manuellen Therapien wie Chiropraktik und Osteopathie wieder in die richtige Position zu bringen. Mit diesen Behandlungen kann der Patient innerhalb von fünf Minuten wieder aufstehen.

Hier ist der Unterschied zwischen einem Bandscheibenvorfall und einem steifen Rücken

Eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen ist ein Bandscheibenvorfall. Die Bandscheibe zwischen den Wirbeln wölbt sich nach außen und übt Druck auf das Rückenmark oder die aus dem Rückenmark austretenden Nerven aus.

Der Unterschied zwischen einem Bandscheibenvorfall und einem steifen Rücken besteht darin, dass die Schmerzen hauptsächlich in das Bein ausstrahlen. Je nach Größe des Bruchs können auch Taubheitsgefühle und Kraftverlust auftreten. Besonders in den ersten 48 Stunden nach Auftreten des Leistenbruchs treten sehr starke Schmerzen auf und anschließend verändert der Körper seine Form entsprechend des Leistenbruchs. Dadurch werden die Schmerzen gelindert.

Es kann ohne Operation behandelt werden.

Bei ins Bein ausstrahlenden Schmerzen sollte eine MRT durchgeführt werden, um das Ausmaß des Bandscheibenvorfalls zu bestimmen. Tomographie und EMG, also Untersuchungen zur Messung der Nerven, haben bei Bandscheibenvorfällen nichts zu suchen.

Wenn die im MRT sichtbare Kompression nicht zu stark ist, kein Teil des Bruchs gerissen ist und der Patient keinen signifikanten Kraftverlust aufweist, kann er sich mit Physiotherapie, manuellen Therapien, lumbalen Traktionsmethoden und Schmerzbehandlung erholen.

Bei diesen Symptomen ist eine Operation notwendig.

Wenn der Patient einen Kraftverlust hat, wenn sich beim Fersenlaufen ein Fuß nicht so stark hebt wie der andere oder wenn sich beim Zehenlaufen eine Ferse nicht so stark hebt wie die andere, wenn der Patient beim Gehen häufig anhalten muss. eine Operation sollte durchgeführt werden.

Wenn der Patient keinen deutlichen Kraftverlust, sondern lediglich Schmerzen und Taubheitsgefühle hat, das MRT aber zeigt, dass ein großer Teil des Bruchs gerissen ist, wird der Patient dennoch operiert.

Untersuchungen zufolge besteht zwar eine 4-prozentige Chance, dass das abgebrochene Stück verschwindet, in 96 Prozent der Fälle kann es jedoch zu bleibenden Behinderungen beim Patienten führen. Dieses Risiko sollte nicht eingegangen werden.

Besteht Schlaganfallgefahr?

Die Methode der „endoskopischen Mikrodiskektomie“, die heute bei Operationen an Bandscheibenvorfällen am häufigsten angewendet wird, wurde der Weltmedizin vom großen türkischen Arzt Prof. Gazi Yaşargil vorgestellt.

Diese Operationen, die allgemein als geschlossene Operationen bezeichnet werden und unter dem Mikroskop durchgeführt werden, dauern durchschnittlich 20 Minuten und bergen fast kein Risiko einer Behinderung oder Lähmung. Zwei bis drei Stunden nach der Operation kann der Patient aufstehen und am selben oder am nächsten Tag nach Hause gehen. Der Patient kann nach 4–5 Tagen zum normalen Leben zurückkehren.

Wenn das Gehen und Liegen auf dem Rücken Schwierigkeiten bereitet …

Eine weitere wichtige Ursache für Rückenschmerzen ist die Verengung des Kanals, durch den das Rückenmark verläuft. Dies ist bei einer lumbalen Spondylolisthesis zu beobachten, bei der die gerade Ausrichtung der Wirbel gestört ist, oder wenn die Weichteile im Wirbelkanal verkalken und dadurch Druck auf das Rückenmark oder die Nerven ausüben. Dies wird in der Medizin als Spinalkanalstenose bezeichnet.

Die Hauptbeschwerde des Patienten sind Schwierigkeiten beim Gehen. Darüber hinaus können Taubheitsgefühle, Krämpfe und Brennen in beiden Beinen auftreten. Patienten können Schmerzen verspüren, die in der Taille und Hüfte beginnen und in die Beine und Füße ausstrahlen.

Patienten mit einer lumbalen Spinalkanalstenose können Schwierigkeiten haben, auf dem Rücken zu liegen. In fortgeschrittenen Stadien neigen diese Patienten dazu, beim Gehen nach vorne gebeugt zu gehen.

Wann ist eine Operation erforderlich?

Die Behandlung richtet sich nach der Gehzeit des Patienten. Wenn der Patient nach 50–100 Metern anhalten muss, sollte eine Operation durchgeführt werden; Wenn der Patient eine halbe Stunde oder länger ohne Unterbrechung gehen kann, sollten Methoden wie Physiotherapie und Schmerzbehandlung bevorzugt werden.

Wichtig ist die richtige Diagnose

Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind Bandscheibenvorfälle, eine Lendenwirbelsteifheit, die wir in der Medizin Facettensyndrom nennen, ein Lendenwirbelgleiten oder eine Stenose, die das Rückenmark in der Taille komprimiert. Andererseits kommt es bei Osteoporose zu einer Schwächung der Knochen im Körper.

Diese Situation kann auch plötzliche Rückenschmerzen verursachen.

Auch gutartige oder bösartige Tumore können Rückenschmerzen verursachen.

Prostata- und Brustkrebs können in die Knochen metastasieren, sich bis zur Taille ausbreiten und Rückenschmerzen verursachen.

Auch Niereninfektionen, Gallenblasenentzündungen und durch Nervenverschleiß verursachte Neuropathien bei Diabetikern verursachen Rückenschmerzen.

Deshalb ist es bei Rückenschmerzen wichtig, die richtige Diagnose zu stellen und entsprechend die richtige Behandlung einzuleiten.

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