Achten Sie auf die Lebensmittel, die Sie zu sich nehmen! Diese Gewohnheiten stehen im Zusammenhang mit Krebs

Obwohl die Ernährung im Kampf gegen Krebs eine entscheidende Rolle spielt, erhöhen schlechte Essgewohnheiten das Krebsrisiko erheblich.
Faktoren wie schlechte Ernährung, übermäßige gesättigte Fettsäuren, verarbeitete Lebensmittel, Kohlenhydrate mit hoher glykämischer Last und unzureichende Antioxidantienzufuhr spielen bei der Entstehung von Krebs eine Rolle. Diese Risiken lassen sich zwar durch eine gesunde Lebensführung und eine ausgewogene Ernährung verringern, doch auch die Aufrechterhaltung des Körpergewichts, der Verzehr von Gemüse und Obst sowie eine Steigerung der körperlichen Aktivität sind wichtige Faktoren zum Schutz vor Krebs.
Die Ernährungs- und Diätspezialistin Burcu Ustad Arda erklärte, dass Ernährung und Lebensstil das Krebsrisiko direkt beeinflussen.
Arda erklärte, dass neben mutagenen Substanzen, die die DNA-Struktur zerstören, auch ein Ungleichgewicht zwischen Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen, ein Mangel an Antioxidantien und falsche Kochtechniken eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krebs spielen.
Ernährungsberaterin Burcu Üstad Arda erklärte: „Eine übermäßige Aufnahme von gesättigten Fetten und Omega-6-Fettsäuren steht in einem positiven Zusammenhang mit einem erhöhten Krebsrisiko. Die ausgewogene Fettaufnahme mit der Nahrung, das richtige Verhältnis von Nahrungsfett zu Proteinen und Kohlenhydraten, ist im Hinblick auf das Krebsrisiko von großer Bedeutung. Es sollte auch beachtet werden, dass Kohlenhydrate mit einer hohen glykämischen Last ebenfalls das Krebsrisiko erhöhen können. Daher sollte die Art der aufgenommenen Kohlenhydrate sorgfältig ausgewählt werden.“
Arda wies darauf hin, dass Schadstoffe wie verbrannte, bei hohen Temperaturen gekochte und verarbeitete Lebensmittel, Pestizidrückstände und Aflatoxin in Lebensmitteln, die nicht unter geeigneten Bedingungen gelagert wurden, zu den Hauptfaktoren gehören, die das Krebsrisiko erhöhen, und sagte: „Diese ernährungsbedingten Risiken, die die DNA direkt schädigen und indirekt das Immunsystem schädigen können, können durch die richtige Lebensmittelauswahl, eine ausgewogene Aufnahme von Makronährstoffen und gesunde Kochmethoden verhindert werden.“
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass mindestens 30 Prozent aller Krebsarten mit schlechten Essgewohnheiten in Zusammenhang stehen. „Kohlenhydrate mit einer hohen glykämischen Last, verarbeitete Fleischprodukte, Lebensmittel mit raffiniertem Zucker und eine Ernährung ohne Antioxidantien spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krebs“, sagte er.
Arda wies darauf hin, dass übermäßiger Konsum von tierischem Eiweiß und Einfachzucker zu den Faktoren gehört, die das Krebsrisiko erhöhen. Er warnte auch davor, dass Fettleibigkeit eine wichtige Rolle bei der Entstehung fast aller Krebsarten spiele, insbesondere bei Brust- und Prostatakrebs, und dass man deshalb auf ein gesundes Körpergewicht achten sollte.
Arda erklärte, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung verschiedener Krebsarten spiele, und betonte, dass Ballaststoffe bei Dickdarmkrebs wichtig seien, Alkohol- und Kalorienbeschränkung bei Brustkrebs, der Verzehr von Gemüse, Obst und quercetinhaltigen Lebensmitteln wie Zwiebeln und Äpfeln bei Lungenkrebs und der Verzehr von Tomaten gegen Prostatakrebs.
Arda listete die grundlegenden Ernährungsprinzipien auf, die zum Schutz vor Krebs berücksichtigt werden sollten:
„Ein gesundes Körpergewicht und ein gesundes Körperfettverhältnis sollten beibehalten werden, Gemüse und Obst sollten unbedingt in die tägliche Ernährung aufgenommen werden, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sollten regelmäßig verzehrt werden, die körperliche Aktivität sollte gesteigert werden, der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt werden, der Verzehr von rotem Fleisch und verarbeitetem Fleisch sollte reduziert werden, der Bedarf an Kalzium und Vitamin D sollte ausreichend gedeckt werden, falls erforderlich, sollte er mit Glutaminpräparaten unterstützt werden und schützende Lebensmittel wie Knoblauch sollten nicht vergessen werden.“
Arda erklärte, dass der wirksamste Weg zur Reduzierung des Krebsrisikos darin bestehe, sich natürlich, frisch, ausgewogen und bewusst zu ernähren. „Dieser Schritt in Richtung eines gesunden Lebens schafft eine starke Abwehr nicht nur gegen Krebs, sondern auch gegen alle chronischen Krankheiten“, sagte er.
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