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Roboterpräzision in Gdynia. Ärzte entfernten einen Tumor an einer schwer erreichbaren Stelle

Roboterpräzision in Gdynia. Ärzte entfernten einen Tumor an einer schwer erreichbaren Stelle

Im Marinekrankenhaus des Polnischen Roten Kreuzes in Gdynia wurde bei einem 48-jährigen Patienten eine bahnbrechende Operation zur Entfernung eines Parapharyngealtumors durchgeführt. Der Eingriff wurde mit einem modernen Roboterchirurgiesystem durchgeführt und verlief erfolgreich. Der Patient konnte am nächsten Tag nach Hause entlassen werden.

Roboterassistierte Chirurgie

Ende April wurde ein 48-jähriger Mann im Seekrankenhaus des Polnischen Roten Kreuzes in Gdynia einer komplizierten Operation unterzogen. Ärzte der Abteilung für Kopf- und Halschirurgie sowie Roboterchirurgie entfernten einen Tumor im linken Parapharyngealraum. Der Eingriff wurde mit moderner Roboterchirurgie-Technologie durchgeführt.

– Der Eingriff ist ein Beispiel für den effektiven Einsatz robotergestützter Chirurgietechnologie bei der Behandlung komplexer Fälle an schwer zugänglichen anatomischen Stellen, wobei gleichzeitig eine schnelle Genesung des Patienten gewährleistet und das Risiko von Komplikationen minimiert wird – sagte Dr. Sławomir Piotrowski, Leiter der Abteilung.

Der Tumor übte Druck auf benachbarte Strukturen aus.

Der Patient hatte eine große Zyste im Parapharyngealraum – sie maß bis zu 54 x 42 x 38 mm. Die MRT zeigte eine flüssigkeitshaltige Zyste mit zerfetzter Innenwand. Die Zyste drückte auf benachbarte Strukturen, und die Biopsie deutete auf eine sogenannte laterale Halszyste hin.

Die Operation erfolgte durch den Mund. Die Ärzte setzten einen Schnitt im Bereich des Gaumenbogens, wodurch sie den Tumor erreichen konnten, ohne den Hals öffnen zu müssen. Die Läsion wurde vorsichtig vom Gewebe getrennt und vollständig entfernt.

„Der Patient wurde am Tag nach dem Eingriff in gutem Allgemein- und Allgemeinzustand und ohne nennenswerte Beschwerden nach Hause entlassen. Er nahm selbstständig feste Nahrung zu sich“, berichtete Dr. Dariusz Nałęcz, der die Operation zusammen mit dem Ärzte- und Pflegeteam durchführte.

Die histopathologische Untersuchung ergab, dass es sich bei der entfernten Läsion um ein Basalzelladenom handelte. Der Tumor drang nicht in die Wand ein und wurde innerhalb der Grenzen des gesunden Gewebes vollständig entfernt. Eine Woche nach dem Eingriff wurde der Patient im Krankenhaus untersucht – alles verheilte ordnungsgemäß.

politykazdrowotna

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