Affenpocken: Ankündigung der WHO und neueste Einschätzungen zum Virus

Affenpocken (Mpox) erregen weiterhin weltweite Aufmerksamkeit. Die WHO beobachtet die Situation aufmerksam und gibt dramatische Ankündigungen heraus, sobald in neuen Ländern neue Ausbrüche auftreten.
Affenpocken zwischen Afrika und ItalienWie die Afrikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) bestätigen, stellt Mpox in Afrika weiterhin einen öffentlichen Gesundheitsnotstand dar. Datenanalysen zeigten einen Rückgang der bestätigten Fälle um 52 % zwischen den Kalenderwochen 17–22 und 27–32 des Jahres 2025. In einigen afrikanischen Ländern kam es jedoch zu lokal sprunghaft ansteigenden Fallzahlen und Neuinfektionen. In Äthiopien und der Zentralafrikanischen Republik kam es zu Säuglingssterblichkeitsfällen , und in mehreren Ländern lagen die Sterberaten über 1 %.
Auch in Italien gibt es Besorgnis: In Friaul-Julisch Venetien wurden sieben Fälle von MPOX bestätigt, die sich auf zwei separate Cluster in Udine verteilen. Sechs Patienten liegen in der Klinik für Infektionskrankheiten, ein siebter befindet sich in Quarantäne. Der erste Cluster betrifft eine fünfköpfige Familie und stammt aus Afrika, der zweite steht im Zusammenhang mit einer Reise in ein europäisches Land.
Die regionalen Gesundheitsbehörden haben ihre Überwachung intensiviert, um weitere Infektionen zu verhindern. Sie beobachten die Situation aufmerksam, um das Risiko einer möglichen weiteren Ausbreitung im ganzen Land einzuschätzen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat bekannt gegeben, dass Affenpocken (MPOX) nicht länger als gesundheitlicher Notfall von internationaler Tragweite gelten . Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus erinnerte daran, dass vor über einem Jahr auf Anweisung eines im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften einberufenen Notfallausschusses nach der Ausbreitung des Virus in Afrika der globale Notstand ausgerufen wurde.
Seitdem tagt der Ausschuss regelmäßig alle drei Monate, um die Lage zu beobachten. Bei der letzten Konsultation kamen die Experten zu dem Schluss, dass die Epidemie keine globale Bedrohung mehr darstellt, und der Generaldirektor schloss sich ihrer Empfehlung an.
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