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Die Hälfte der Eltern wünscht sich Finanzbildung an Schulen und Universitäten

Die Hälfte der Eltern wünscht sich Finanzbildung an Schulen und Universitäten

Großmutter und Enkelin stecken Geldscheine ins Sparschwein

Eltern wünschen sich mehr Finanzbildung für ihre Kinder (Bild: Getty)

Der Money Talks-Bericht von MoneySuperMarket und der Suizidpräventionsorganisation Campaign Against Living Miserably (CALM) zeigt, dass 52 % der Eltern und vertrauenswürdigen Erwachsenen einen Kurs zum Umgang mit Geld für Schüler wünschen.

Der Bericht ergab außerdem, dass sich vier von zehn 18- bis 24-Jährigen (39 %) in Geldangelegenheiten unsicher fühlen. Dennoch gaben über die Hälfte (54 %) an, dass sie aus Scham keine Freunde, Familie oder andere Erwachsene in ihrem Umfeld um Hilfe bitten würden.

Stattdessen nutzen viele KI-Tools und soziale Medien, um ihre Wissenslücken im Finanzbereich zu schließen – und setzen sich damit einer Gefahr aus, wenn sie nicht überprüfen, ob die Informationen korrekt und glaubwürdig sind.

Mehr als sechs von zehn (63 %) haben sich für Informationen zum Thema Geld an soziale Medien wie TikTok oder Instagram gewandt, und jeder fünfte (17 %) junge Erwachsene hat für Finanzinformationen Tools für künstliche Intelligenz wie ChatGPT verwendet.

Zu ihnen gehört auch der 22-jährige Universitätsstudent Chris Almos, der nach Finanzberatung zum Thema KI suchte, weil es ihm zu peinlich war, direkt mit jemandem zu sprechen.

Er sagte: „Ich habe mit meinen Eltern oder anderen Familienmitgliedern nie über Geld gesprochen. Es war einfach kein Thema, über das wir geredet haben.“

„Ich musste auf die harte Tour lernen, mit meinem Geld umzugehen. Ich kann jetzt viel besser mit Geld umgehen, aber herauszufinden, wie ich es alleine verwalten kann, war definitiv eine Herausforderung.“

„Ich hätte KI nicht konsultiert, wenn ich mich wohl dabei gefühlt hätte, offen über Geld zu sprechen.

„Ich glaube nicht, dass sich auch nur annähernd so viele junge Menschen auf KI und soziale Medien verlassen würden, wenn es nicht ein Stigma gäbe, über Geld zu sprechen.“

MoneySuperMarket ermutigt junge Erwachsene, das Tabu zu brechen, das sie davon abhält, mit Menschen, denen sie vertrauen, über Geld zu sprechen.

Sie schärfen außerdem das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer besseren Finanzbildung bei jungen Menschen und statten sie mit den Fähigkeiten aus, die sie brauchen, um die Herausforderungen zu meistern, denen sie möglicherweise gegenüberstehen.

Hierzu gehören beispielsweise der Druck, der von sozialen Medien ausgehen kann, der Umgang mit Geldsorgen, die ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen, das Verständnis riskanter Finanzprodukte wie Kryptowährungen und das Erkennen unregulierter oder irreführender Ratschläge im Internet.

Der Money Talks-Bericht zeigte, dass 92 % der jungen Erwachsenen der Meinung waren, dass mehr Beratung, Unterstützung und Tipps zum Thema Geld es ihnen leichter machen würden, über ihre Finanzen zu sprechen.

Die jüngste Money Talks-Umfrage hat auch gezeigt, dass junge Menschen den ihnen zur Verfügung stehenden Finanzprodukten häufig kein Vertrauen entgegenbringen.

Jeder Zweite (51 %) der jungen Menschen hat in den letzten zwölf Monaten Sofortkauf-Zahlungsmodelle genutzt – doch jeder Vierte (27 %) gab an, diese nicht zu verstehen. Jeder Zweite gibt an, wenig bis gar keine Kenntnisse über Kredit-Scores zu haben, und ein Drittel (35 %) weiß nicht, wie Überziehungskredite funktionieren.

Sechs von zehn (64 %) gaben an, dass sie Kryptowährungen und NFTs nicht verstehen.

Und fast die Hälfte (45 %) der jungen Erwachsenen gab an, dass sie sich durch ihre finanzielle Situation gefangen fühlten.

Kara Gammell, Finanzexpertin bei MoneySuperMarket, sagte: „Diese Studie unterstreicht die finanziellen und psychischen Herausforderungen, mit denen junge Menschen konfrontiert sind. Das Tabu, das Menschen davon abhält, über Geld und Geldsorgen zu sprechen, wirkt sich nicht nur auf die Finanzen der Menschen aus, sondern schadet auch ihrem Wohlbefinden.“

Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit mit der Kampagne „Money Talks“ der Campaign Against Living Miserably. Gemeinsam stellen wir Ressourcen und Unterstützung bereit, um Gespräche über Geld zu erleichtern und Informationen für finanzielle Entscheidungen bereitzustellen. Diese Ressourcen stehen allen unter moneysupermarket.com/moneytalks zur Verfügung.

Daily Express

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