Rauchverbot in mehreren öffentlichen Räumen: Das Bündnis gegen Tabak bedauert, dass Terrassen verschont bleiben

Der Präsident der Allianz gegen Tabak, Loïc Josseran, sprach am Samstag, den 31. Mai, im RMC von einem „Schritt nach vorne, der es uns ermöglichen wird, ein wenig weiter vom Rauchen wegzukommen“ , nachdem ab ^{dem 1.} Juli Zigaretten in Parks, an Stränden und in der Nähe von Schulen verboten sind . Er bedauere jedoch, dass die Regierung nicht „noch weiter gegangen“ sei und nicht gezielt gegen Caféterrassen vorgegangen sei, die „wahre Aquarien aus Rauch und Rauchern“ seien, so der Verbandsvorsitzende.

„Wir haben es mit einer regelrechten Lobby von Tabakherstellern zu tun, die über Café- und Restaurantbesitzer agieren“, sagte er und merkte an, dass „eine beträchtliche Zahl dieser Restaurant- und Barbesitzer zugleich Tabakhändler sind“ und dass die Regierung „wahrscheinlich keinen Konflikt“ mit diesem Berufsstand anzetteln wollte .

Herr Josseran hielt die Ziele der Regierung, „bis 2032 eine tabakfreie Generation“ zu schaffen, mit diesen Maßnahmen für „illusorisch“ , insbesondere „ohne Steuererhöhungen“ und „durch das Belassen von Raucherbereichen auf Terrassen“. Die Nichteinhaltung des seit Ende 2023 versprochenen und am Donnerstag, den 29. Mai, von Gesundheitsministerin Catherine Vautrin in Westfrankreich angekündigten Verbots könnte zu einer Geldstrafe von 135 Euro führen.

Durch Rauchen sterben jährlich 75.000 Menschen. Und den Zahlendes französischen Observatoriums für Drogen und Suchtverhalten zufolge kostet es die französische Gesellschaft jährlich 156 Milliarden Euro (Verluste an Menschenleben, Lebensqualität und Produktivität, öffentliche Ausgaben für Prävention, Repression, Pflege usw.); der Alkohol kostet 102 Milliarden Euro.