Yeusvi Flores: Schlecht an die Technologie angepasst

Wir leben in einer Welt, in der Technologie zu einem untrennbaren Bestandteil unseres Alltags geworden ist. Vom Handy, das wir nach dem Aufwachen checken, über den Computer, den wir bei der Arbeit benutzen, bis hin zu den Bildschirmen, die wir vor dem Schlafengehen nutzen.
Aber haben Sie sich jemals gefragt, ob all dies Veränderungen in Ihrem Körper verursacht hat? Die Antwort lautet: Ja. Obwohl sich unsere Genetik nicht wesentlich verändert hat, hat sich unser Körper auf sichtbare (und in manchen Fällen beunruhigende) Weise an die ständige Nutzung technologischer Geräte angepasst.
1. Text-Nacken-Syndrom. Eine der häufigsten Haltungen heutzutage ist das Vorbeugen des Kopfes, um auf das Handy zu schauen. Diese Position belastet die Nacken- und oberen Rückenmuskulatur. Mit der Zeit führt sie zu Nackenschmerzen, Muskelkontrakturen und sogar einer leichten Wirbelsäulendeformation. Einige Studien gehen davon aus, dass sich die Belastung des Nackens pro 15 Grad Vorbeugen des Kopfes um mehrere Kilogramm erhöht.
2. Müde Finger, müde Daumen. Die ständige Nutzung von Touchscreens hat zu einer Zunahme von Fällen von Daumensehnenentzündungen geführt, auch bekannt als „Smartphone-Daumen“.
Dieses Problem tritt auf, wenn sich die Sehnen im Daumen aufgrund wiederholter Bewegungen entzünden. Darüber hinaus wurden häufiger Fälle des Karpaltunnelsyndroms bei Menschen beobachtet, die täglich viele Stunden am Computer arbeiten.
3. Computer-Vision-Müdigkeit. Das Computer-Vision-Syndrom umfasst Symptome wie trockene Augen, verschwommenes Sehen, Konzentrationsschwierigkeiten und Kopfschmerzen. Mehr als zwei Stunden ununterbrochenes Sitzen vor dem Bildschirm können diese Symptome auslösen, und viele Menschen überschreiten diese Zeitspanne im Alltag leicht.
4. Bewegungsmangel und seine Folgen. Die Technologie hat unser Leben so viel einfacher gemacht, dass wir uns immer weniger bewegen. Wir bestellen Essen über Apps, arbeiten von zu Hause aus, nutzen Fernbedienungen und kaufen ein, ohne das Sofa zu verlassen. Dies hat zu einem Anstieg des Bewegungsmangels geführt, der wiederum zu Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Kreislaufproblemen beiträgt. 5. Anpassungen von Haltung und Gleichgewicht. Langes Sitzen vor dem Computer hat unsere Sitz- und Gangart verändert. Viele Menschen entwickeln eine gekrümmte Haltung mit nach vorne gezogenen Schultern und einem schwachen Bauch. Dies beeinträchtigt nicht nur die Ästhetik, sondern auch Atmung, Verdauung und Körperbalance. 6. Schlafstörungen. Ständige Einwirkung von blauem Licht von Bildschirmen verändert die Produktion von Melatonin, einem schlafregulierenden Hormon. Daher leiden viele Menschen, die vor dem Schlafengehen ihr Handy oder ihren Computer benutzen, an Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen. 7. Emotionale und kognitive Auswirkungen
Obwohl es sich hierbei nicht um „körperliche“ Veränderungen handelt, hat sich auch das Gehirn angepasst. Viele Menschen leiden heute unter Konzentrationsschwäche, zunehmender Angst und digitaler Abhängigkeit. Bei übermäßiger Nutzung sozialer Medien oder Videospiele wurden sogar Belohnungsmuster im Gehirn festgestellt, die denen anderer Süchte ähneln.
Was können wir tun? Es geht nicht darum, Technologie zu verteufeln, sondern verantwortungsvoll damit umzugehen. Machen Sie alle 20 bis 30 Minuten eine Pause, wenn Sie vor dem Bildschirm sitzen. Achten Sie auf eine gesunde Sitzhaltung. Verwenden Sie Blaulichtfilter oder aktivieren Sie den Nachtmodus.
Dehnen und stärken Sie Ihren Nacken und Rücken. Schalten Sie Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen aus. Begrenzen Sie die Bildschirmzeit für Kinder und Jugendliche. Bewegen Sie sich mehr! Gehen Sie spazieren, steigen Sie Treppen, tanzen Sie, machen Sie Sport.
Technologie wird uns erhalten bleiben, aber unsere Gesundheit muss es auch. Sich anzupassen bedeutet nicht, sich damit abzufinden; es bedeutet, zu lernen, ausgeglichen damit zu leben. Hören Sie auf Ihren Körper, machen Sie Pausen und gönnen Sie Ihrem Geist und Ihren Augen eine Pause. Die beste Technologie ist schließlich immer noch Ihr eigener Körper. Facebook, YouTube, Instagram und TikTok: @DraYeusviFlores; E-Mail: [email protected]; Website: www.drayeus.com.
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