Das Krankenhaus Mataró ist ein Pionier einer innovativen Technik zur Behandlung verstopfter Beinarterien

Die Abteilung für Angiologie und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Mataró (Maresme) ist das zweite Zentrum in Spanien, das die Anwendung der orbitalen Atherektomie mit dem Stealth 360-System zertifiziert hat. Diese Technologie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit dar und bietet Patienten erhebliche Vorteile.
Diese innovative, minimalinvasive Technik entfernt verkalkte Ablagerungen aus den Beinarterien, eine häufige Ursache für Durchblutungsstörungen wie Schmerzen oder Geschwüre bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Die Hauptvorteile sind: Die effektive Entfernung von Kalk, der andere Behandlungen behindert; die Verbesserung der Durchblutung und die Reduzierung des Amputationsrisikos, insbesondere bei Diabetikern; und die sehr sichere Technik, die das Risiko einer Arterienschädigung während des Eingriffs minimiert.

Das im Mataró-Krankenhaus implementierte Stealth 360-System.
CDsMBisher waren die Behandlungsmöglichkeiten für diese Verschlüsse begrenzt, insbesondere bei stark verkalkten Läsionen. Zu den Standardtechniken gehören der Einsatz von Ballons (Angioplastie) oder das Einsetzen von Stents. Diese können jedoch weniger effektiv oder sogar riskant sein, wenn die Arterie sehr steif oder eng ist.
Verstopfte Arterien in den Beinen sind eine Manifestation der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK), einer Erkrankung, die viele Menschen betrifft, insbesondere Menschen mit Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen. Die Hauptursache ist die Ansammlung von Fett, Cholesterin und Kalzium in den Arterienwänden, die zu einer verminderten Durchblutung führt. Dies kann zu Beinschmerzen (Claudicatio intermittens), Geschwüren, nicht heilenden Wunden oder in schweren Fällen zum Risiko einer Amputation führen.
Mit dieser Zertifizierung nimmt das Universitätsklinikum Mataró eine Vorreiterrolle im Bereich peripherer Revaskularisierungstechniken ein und bekräftigt sein Engagement für medizinische Innovation und hochwertige Patientenversorgung.
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