Colsubsidio gibt eine Stellungnahme zur Kündigung des Arzneimittelabgabevertrages mit Famisanar ab und weist auf Zahlungsausfälle hin.

Nachdem EPS Famisanar die Kündigung seines Vertrags mit Droguerías Colsubsidio zur Abgabe verschreibungspflichtiger Medikamente bekannt gegeben hatte, bestätigte das Familienunternehmen in einer Erklärung, dass es einen Übergangsprozess eingeleitet habe, der bis zum 1. September 2025 andauern werde.
Die Famisanar EPS berichtete in einer Erklärung, dass die Entscheidung zur Kündigung des Arzneimittelabgabevertrags mit Droguerías Colsubsidio im gegenseitigen Einvernehmen getroffen wurde.
Colsubsidio seinerseits teilte mit, dass es am 20. Juni eine offizielle Mitteilung der EPS erhalten habe, in der es über die Kündigung des Vertrags zum 1. August 2025 informiert werde.
„Um die Auswirkungen zu minimieren, werden wir einen Übergangsprozess einleiten, der bis zum 1. September 2025 andauern wird“, heißt es in der Erklärung von Droguerías Colsubsidio.
Droguerías Colsubsidio befasste sich außerdem mit den Schulden von EPS Famisanar gegenüber dem Konzern, die sich zum 30. Juni 2025 auf 781,201 Milliarden US-Dollar belaufen. Davon entfallen 208,707 Milliarden US-Dollar auf die Abgabe von Medikamenten und 572,494 Milliarden US-Dollar auf ausstehende Zahlungen für die Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen in Colsubsidios Netzwerk aus Kliniken und ambulanten medizinischen Zentren.

Ab dem 1. August stehen Famisanar vier neue Betreiber zur Verfügung. Foto: César Melgarejo - EL TIEMPO / Colsubsidio
„Während der Laufzeit dieses Vertrags haben wir mit Engagement, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein die zugewiesenen Ressourcen verwaltet und, soweit möglich, sichergestellt, dass jeder Patient rechtzeitig Zugang zu seinen Medikamenten hat “, heißt es in der Erklärung.
Unterdessen erklärte Droguerías Colsubsidio, man habe die EPS Famisanar wiederholt vor drohenden Engpässen bei der Medikamentenabgabe gewarnt, da die Lagerbestände nicht ausreichten, um die Nachfrage der Patienten zu decken. Diese Situation sei eine direkte Folge der verspäteten Zahlungen der EPS, erklärte das Unternehmen.
„Wir bedauern die Schwierigkeiten, die diese Situation für die Nutzer mit sich bringt und bekräftigen unsere Verpflichtung, weiterhin zur Verbesserung des Gesundheitssystems des Landes beizutragen, indem wir Hand in Hand mit den relevanten Stellen und anderen Interessengruppen zusammenarbeiten“, heißt es abschließend in der Erklärung.

Der kolumbianische Familienförderungsfonds (Colsubsidio) nahm 1957 seine Tätigkeit auf. Foto: Mit freundlicher Genehmigung
- Ramédicas: Bogotá.
- Discolmets: Tunja, Chiquinquirá und Paipa.
- Marcazsalud: Soacha, Fusagasuga, Funza, Girardot, Cajica, La Mesa und Ibague.
- Sikuany: Villavicencio.
Der Umstellungsprozess beginnt am 1. August 2025 und endet am 1. September 2025. Ab diesem Datum wird allen Mitgliedern eine neue Zapfstelle zugewiesen. Detaillierte Informationen werden jedem Mitglied zeitnah über die im System hinterlegten Kanäle (E-Mail und/oder SMS) mitgeteilt.
eltiempo